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PTFE - Rundstab
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Anwendungen Faltenbälge, Dichtungselemente, Transportbänder, Isolatoren, Rutschenbeläge, Abdeckungen, Eigenschaften PTFE hat eine geringe Festigkeit, Steifigkeit und Härte, aber eine gute Schlagzähigkeit. Sein Antihaftverhalten ist sehr...
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PTFE Platte
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Anwendungen Dichtungselemente, Transportbänder, Isolatoren, Rutschenbeläge, Abdeckungen, Eigenschaften PTFE hat eine geringe Festigkeit, Steifigkeit und Härte, aber eine gute Schlagzähigkeit. Sein Antihaftverhalten ist sehr ausgeprägt,...
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PTFE – Rundstäbe, Platten & Zuschnitte aus Polytetrafluorethylen

PTFE-Kunststoff besitzt ausgezeichnete Gleiteigenschaften sowie eine hohe Beständigkeit gegenüber Chemikalien und Lösungsmitteln. Außerdem weist Polytetrafluorethylen gute Isoliereigenschaften auf und ist physiologisch unbedenklich. Auch durch den hohen Kompressionswiderstand, wird PTFE bspw. bei Dichtungen und Pumpengehäusen eingesetzt.

Allgemeines zu PTFE

Polytetrafluorethylen (PTFE) ist ein teilkristallines Polymer, welches aus Fluor und Kohlenstoff besteht. Gelegentlich wird PTFE-Kunststoff auch Polytetrafluoräthylen oder Polytetrafluorethen genannt. Umgangssprachlich wird PTFE oft mit seinem handelsüblichen Namen Teflon bezeichnet, welcher ihm von der Firma DuPont gegeben wurde. Ähnlich häufig verwendete Handelsnamen von Polytetrafluorethylen sind Dyneon PTFE oder Gore-Tex.

PTFE-Kunststoff gehört zur Klasse der Polyhalogenolefine, zu der unter anderem auch Polychlortriluorethylen (PTFE) gehört. Obwohl PTFE-Kunststoff Eigenschaften aufweist, die eher die Verarbeitung duroplastischer Kunststoffe bedingen, zählt Polytetrafluorethylen zur Gruppe der Thermoplaste.

Entstehung von PTFE

Trotz hartnäckiger Gerüchte, war Polytetrafluorethylen kein Nebenprodukt der Raumfahrt. Diese begann erst ab dem Jahr 1957. PTFE-Kunststoff dagegen wurde bereits 1938 vom Chemiker Roy Plunkett per Zufall entdeckt. Er war zu diesem Zeitpunkt auf der Suche nach spezifischen Kältemitteln für Kühlschränke mit Tetrafluorethylen (TFE). Dabei entdeckte er „farblose Krümel" in seinem Reaktionsgefäß. Er hatte TFE per Zufall zu PTFE polymerisiert und das später genannte Teflon war erfunden. Das Verfahren, welches er zu dieser Zeit anwendete ist auch heutzutage noch gemäß seinem Erfinder als Plunkett-Verfahren bekannt.

Aufgrund der anfangs hohen Herstellungskosten, gab es zunächst keine technische Nutzung von PTFE-Kunststoff. Zudem erkannte man zu diesem Zeitpunkt noch kein lukratives Anwendungsgebiet für Polytetrafluorethylen. Erst 1943 standen Forscher während dem „Manhattan-Projekt" vor der Herausforderung mit extrem korrosivem Uranhexafluorid umgehen zu müssen. Als erstes wurden PTFE-Kunststoffe somit als Korrosionsschutz für eine Uran-Anreicherung verwendet.

Im Laufe der Zeit machte der französische Chemiker Marc Gregoire von PTFE Gebrauch, indem er seine Angelschnur mit dem Kunststoff beschichtete. Diese war daraufhin nach dem Fischen leichter zu entwirren. Colette Gregoire, seine Frau, kam auf die Idee Töpfe und Pfannen mit Polytetrafluorethylen zu beschichten. Gemeinsam mit Georgette Wamant erhielt sie daraufhin 1954 ein entsprechendes Patent.

Polytetrafluorethylen Eigenschaften

Die besonderen Eigenschaften der PTFE-Kunststoffe haben wir Ihnen im Folgenden aufgelistet:

  • Polytetrafluorethylen ist reaktionsträge. Selbst aggressive Säuren wie Königswasser können dem Kunststoff nichts anhaben. Grund dafür, ist die besonders starke Bindung aus Kohlenstoff und Fluor, nicht zuletzt, weil Fluor das Element mit der stärksten Elektronegativität ist.
  • Der Reibungskoeffizient von PTFE-Kunststoff ist äußerst gering. Das Rutsch-Verhalten von PTFE auf PTFE ist mit dem von nassem Eis auf nassem Eis zu vergleichen. Zudem sind Haftreibung und Gleitreibung gleich groß, weshalb der Übergang von Stillstand zu Bewegung flüssig und ohne Rucken passiert.
  • Aufgrund der niedrigen Oberflächenspannung von PTFE, existieren kaum Materialien, welche an dem Kunststoff haften bleiben.
  • PTFE-Kunststoffe sind extrem beständig gegenüber sämtlichen Säuren und Basen. Ebenso im Kontakt mit Alkoholen, Ketonen, Benzinen, Ölen, etc. Einzig gegenüber dem Element Natrium erweist sich Polytetrafluorethylen als unbeständig.
  • Die Einsatztemperatur von PTFE liegt im normalen Gebrauch bei bis zu 260 °C. Bei Temperaturen von über 400 °C werden hochtoxische Gase wie beispielsweise Fluorphosgen freigesetzt. Frostbeständig sind PTFE-Kunststoffe bis zu Temperaturen von 200 °C unter dem Gefrierpunkt.
  • PTFE-Kunststoffe weisen eine hohe Wärmeausdehnung auf, aber sind nicht brennbar. In Kontakt mit heißen Flammen wird das Material lediglich zersetzt. Dabei entsteht ein Salz-Geruch, welcher vergleichbar mit Fluorwasserstoffsäure ist. Die entstehenden Dämpfe sind für Menschen hochgiftig.

PTFE-Artikel aus dem Hell Shop

In unserem Online-Shop finden Sie verschiedene PTFE-Produkte für eine Vielfalt an Anwendungsgebieten. Wählen Sie aus Zuschnitten, Platten und Rundstäben bestehend aus Polytetrafluorethylen. Wir bitten Sie hierbei zu beachten, dass die Oberflächen unserer PTFE-Produkte Kratzer, Schlieren oder geringfügige Verschmutzungen aufweisen können. Falls Ihre Anwendung dies nicht zulässt, nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf! Unsere Produkte eignen sich insbesondere für:

  • Dichtungselemente
  • Transportbänder
  • Isolatoren
  • Rutschen-Beläge
  • Abdeckungen
  • Faltenbälge

Detaillierte Informationen in Bezug auf unsere PTFE-Produkte finden Sie außerdem in einem entsprechenden Werkstoffdatenblatt

Anwendungsgebiete unserer PTFE-Produkte

Aufgrund der chemischen Trägheit werden PTFE-Kunststoffe meist für Beschichtungen eingesetzt, wo sie in Kontakt mit aggressiven Chemikalien stehen. Damals wurde Polytetrafluorethylen für die Aufbereitung von Atombomben verwendet, um das äußerst reaktionsfreudige Uranhexafluorid in mit PTFE beschichteten Gefäßen zu kontrollieren. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Anwendungen für PTFE-Kunststoff, wie:

  • Maschinenbau: Lager, Dichtungen, Dehnungselemente, Armaturen
  • Elektrotechnik: Isolierteile, Schalterteile für Hochspannung, Draht- und Kabelisolierungen
  • Haushalt: Bratpfannen, Backformen, Bügeleisen
  • Bauwesen: Auflager, Gleitlager (bspw. für Brücken)

Zudem hat Polytetrafluorethylen weitere Anwendungsbereiche in der Industrie und Technik, sowie in der Medizin. Im Chemieanlagenbau wird PTFE zum Beispiel als Auskleidungswerkstoff für Kompensatoren, Rohrleitungen und Kolonnen eingesetzt. Im industriellen Bereich wird PTFE für Antihaft-Beschichtungen beispielsweise bei der Verarbeitung von Kunststoff verwendet. Medizinische Anwendungen von PTFE sind z.B. die Herstellung von Implantaten, wie Gefäßprothesen. Die chemische Beständigkeit des PTFE-Kunststoffs sorgt hierbei zum einen für lange Haltbarkeit und Verträglichkeit. Darüber hinaus verringern die glatten Oberflächen-Eigenschaften von PTFE die Entstehung von Blutgerinnseln beim Patienten. Außerdem wird PTFE in der Zahnmedizin als Barriere-Membran verwendet und dient damit dem Knochenaufbau.

PTFE – Rundstäbe, Platten & Zuschnitte aus Polytetrafluorethylen PTFE-Kunststoff besitzt ausgezeichnete Gleiteigenschaften sowie eine hohe Beständigkeit gegenüber Chemikalien und... mehr erfahren »
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PTFE – Rundstäbe, Platten & Zuschnitte aus Polytetrafluorethylen

PTFE-Kunststoff besitzt ausgezeichnete Gleiteigenschaften sowie eine hohe Beständigkeit gegenüber Chemikalien und Lösungsmitteln. Außerdem weist Polytetrafluorethylen gute Isoliereigenschaften auf und ist physiologisch unbedenklich. Auch durch den hohen Kompressionswiderstand, wird PTFE bspw. bei Dichtungen und Pumpengehäusen eingesetzt.

Allgemeines zu PTFE

Polytetrafluorethylen (PTFE) ist ein teilkristallines Polymer, welches aus Fluor und Kohlenstoff besteht. Gelegentlich wird PTFE-Kunststoff auch Polytetrafluoräthylen oder Polytetrafluorethen genannt. Umgangssprachlich wird PTFE oft mit seinem handelsüblichen Namen Teflon bezeichnet, welcher ihm von der Firma DuPont gegeben wurde. Ähnlich häufig verwendete Handelsnamen von Polytetrafluorethylen sind Dyneon PTFE oder Gore-Tex.

PTFE-Kunststoff gehört zur Klasse der Polyhalogenolefine, zu der unter anderem auch Polychlortriluorethylen (PTFE) gehört. Obwohl PTFE-Kunststoff Eigenschaften aufweist, die eher die Verarbeitung duroplastischer Kunststoffe bedingen, zählt Polytetrafluorethylen zur Gruppe der Thermoplaste.

Entstehung von PTFE

Trotz hartnäckiger Gerüchte, war Polytetrafluorethylen kein Nebenprodukt der Raumfahrt. Diese begann erst ab dem Jahr 1957. PTFE-Kunststoff dagegen wurde bereits 1938 vom Chemiker Roy Plunkett per Zufall entdeckt. Er war zu diesem Zeitpunkt auf der Suche nach spezifischen Kältemitteln für Kühlschränke mit Tetrafluorethylen (TFE). Dabei entdeckte er „farblose Krümel" in seinem Reaktionsgefäß. Er hatte TFE per Zufall zu PTFE polymerisiert und das später genannte Teflon war erfunden. Das Verfahren, welches er zu dieser Zeit anwendete ist auch heutzutage noch gemäß seinem Erfinder als Plunkett-Verfahren bekannt.

Aufgrund der anfangs hohen Herstellungskosten, gab es zunächst keine technische Nutzung von PTFE-Kunststoff. Zudem erkannte man zu diesem Zeitpunkt noch kein lukratives Anwendungsgebiet für Polytetrafluorethylen. Erst 1943 standen Forscher während dem „Manhattan-Projekt" vor der Herausforderung mit extrem korrosivem Uranhexafluorid umgehen zu müssen. Als erstes wurden PTFE-Kunststoffe somit als Korrosionsschutz für eine Uran-Anreicherung verwendet.

Im Laufe der Zeit machte der französische Chemiker Marc Gregoire von PTFE Gebrauch, indem er seine Angelschnur mit dem Kunststoff beschichtete. Diese war daraufhin nach dem Fischen leichter zu entwirren. Colette Gregoire, seine Frau, kam auf die Idee Töpfe und Pfannen mit Polytetrafluorethylen zu beschichten. Gemeinsam mit Georgette Wamant erhielt sie daraufhin 1954 ein entsprechendes Patent.

Polytetrafluorethylen Eigenschaften

Die besonderen Eigenschaften der PTFE-Kunststoffe haben wir Ihnen im Folgenden aufgelistet:

  • Polytetrafluorethylen ist reaktionsträge. Selbst aggressive Säuren wie Königswasser können dem Kunststoff nichts anhaben. Grund dafür, ist die besonders starke Bindung aus Kohlenstoff und Fluor, nicht zuletzt, weil Fluor das Element mit der stärksten Elektronegativität ist.
  • Der Reibungskoeffizient von PTFE-Kunststoff ist äußerst gering. Das Rutsch-Verhalten von PTFE auf PTFE ist mit dem von nassem Eis auf nassem Eis zu vergleichen. Zudem sind Haftreibung und Gleitreibung gleich groß, weshalb der Übergang von Stillstand zu Bewegung flüssig und ohne Rucken passiert.
  • Aufgrund der niedrigen Oberflächenspannung von PTFE, existieren kaum Materialien, welche an dem Kunststoff haften bleiben.
  • PTFE-Kunststoffe sind extrem beständig gegenüber sämtlichen Säuren und Basen. Ebenso im Kontakt mit Alkoholen, Ketonen, Benzinen, Ölen, etc. Einzig gegenüber dem Element Natrium erweist sich Polytetrafluorethylen als unbeständig.
  • Die Einsatztemperatur von PTFE liegt im normalen Gebrauch bei bis zu 260 °C. Bei Temperaturen von über 400 °C werden hochtoxische Gase wie beispielsweise Fluorphosgen freigesetzt. Frostbeständig sind PTFE-Kunststoffe bis zu Temperaturen von 200 °C unter dem Gefrierpunkt.
  • PTFE-Kunststoffe weisen eine hohe Wärmeausdehnung auf, aber sind nicht brennbar. In Kontakt mit heißen Flammen wird das Material lediglich zersetzt. Dabei entsteht ein Salz-Geruch, welcher vergleichbar mit Fluorwasserstoffsäure ist. Die entstehenden Dämpfe sind für Menschen hochgiftig.

PTFE-Artikel aus dem Hell Shop

In unserem Online-Shop finden Sie verschiedene PTFE-Produkte für eine Vielfalt an Anwendungsgebieten. Wählen Sie aus Zuschnitten, Platten und Rundstäben bestehend aus Polytetrafluorethylen. Wir bitten Sie hierbei zu beachten, dass die Oberflächen unserer PTFE-Produkte Kratzer, Schlieren oder geringfügige Verschmutzungen aufweisen können. Falls Ihre Anwendung dies nicht zulässt, nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf! Unsere Produkte eignen sich insbesondere für:

  • Dichtungselemente
  • Transportbänder
  • Isolatoren
  • Rutschen-Beläge
  • Abdeckungen
  • Faltenbälge

Detaillierte Informationen in Bezug auf unsere PTFE-Produkte finden Sie außerdem in einem entsprechenden Werkstoffdatenblatt

Anwendungsgebiete unserer PTFE-Produkte

Aufgrund der chemischen Trägheit werden PTFE-Kunststoffe meist für Beschichtungen eingesetzt, wo sie in Kontakt mit aggressiven Chemikalien stehen. Damals wurde Polytetrafluorethylen für die Aufbereitung von Atombomben verwendet, um das äußerst reaktionsfreudige Uranhexafluorid in mit PTFE beschichteten Gefäßen zu kontrollieren. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Anwendungen für PTFE-Kunststoff, wie:

  • Maschinenbau: Lager, Dichtungen, Dehnungselemente, Armaturen
  • Elektrotechnik: Isolierteile, Schalterteile für Hochspannung, Draht- und Kabelisolierungen
  • Haushalt: Bratpfannen, Backformen, Bügeleisen
  • Bauwesen: Auflager, Gleitlager (bspw. für Brücken)

Zudem hat Polytetrafluorethylen weitere Anwendungsbereiche in der Industrie und Technik, sowie in der Medizin. Im Chemieanlagenbau wird PTFE zum Beispiel als Auskleidungswerkstoff für Kompensatoren, Rohrleitungen und Kolonnen eingesetzt. Im industriellen Bereich wird PTFE für Antihaft-Beschichtungen beispielsweise bei der Verarbeitung von Kunststoff verwendet. Medizinische Anwendungen von PTFE sind z.B. die Herstellung von Implantaten, wie Gefäßprothesen. Die chemische Beständigkeit des PTFE-Kunststoffs sorgt hierbei zum einen für lange Haltbarkeit und Verträglichkeit. Darüber hinaus verringern die glatten Oberflächen-Eigenschaften von PTFE die Entstehung von Blutgerinnseln beim Patienten. Außerdem wird PTFE in der Zahnmedizin als Barriere-Membran verwendet und dient damit dem Knochenaufbau.

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